Gesundheit und Wohlbefinden zuliebe

Endlich Schluss mit dem blauen Dunst

Es gibt viele Möglichkeiten mit dem Rauchen aufzuhören. Die einfachste ist: Tun Sie’s einfach! Was sich seltsam anhören mag, ist bei der Entwöhnung tatsächlich essenziell: Am Anfang steht immer der Entschluss – und der feste Wille, diesen umzusetzen. Auf den «richtigen Zeitpunkt» zu warten, lohnt sich nicht. Denn wer nicht wirklich bereit ist aufzuhören, der wird immer Gründe finden, wieso es im Moment gerade nicht passt. Fakt ist: Rauchen schadet der Gesundheit, und dies massiv. In der Schweiz sterben jährlich rund 9500 Menschen an den Folgen des blauen Dunstes, eine Vielzahl von ihnen an Herzkreislauferkrankungen und Krebs (insbesondere Lungenkrebs). Das sind im Schnitt 25 Tote pro Tag. Noch um ein Vielfaches höher ist die Zahl jener Menschen, die landauf, landab mit gesundheitlichen Beeinträchtigungen aufgrund des Rauchens zu kämpfen haben. Nikotin ist ein Nervengift. Rauchen schädigt die Gefässe, greift Organe an und beeinträchtigt generell die körperliche und geistige Leistungsfähigkeit. 


Folgende Tipps und Erkenntnisse können hilfreich sein, wenn Sie den Entschluss gefasst haben, mit dem Rauchen aufzuhören: 

  • Wenn sie nicht spontan und sofort aufhören wollen: Legen Sie ein Datum fest. 
  • Entfernen Sie alle Rauchutensilien – aus ihrer Wohnung, ihrem Auto, vom Arbeitsplatz und von überall, wo sie sich sonst noch regelmässig aufhalten.
  • Sie müssen es nicht an die grosse Glocke hängen, aber: Bitten Sie Menschen, die Ihnen nahe sind (Freunde, Familie, gute Arbeitskollegen), um Unterstützung. Wer in seinem Umfeld ermuntert und positiv bestärkt wird, dem fällt die Entwöhnung leichter.
  • Nikotinersatzprodukte können eine Hilfe sein, gerade in den ersten Tagen und Wochen. Es gibt sie als Kaugummi, Lutschtabletten, Pflaster oder auch zum Inhalieren. Lassen Sie sich von einer Fachperson beraten, wenn Sie Fragen dazu haben. 
  • Ebenso hilfreich sind Behandlungen wie etwa Akupunktur, Hypnose, Entspannungstechniken (Yoga) oder Atem/Körperübungen. Auch spezifische Kurse, Hotlines, Gruppentreffen oder Bücher können willkommene Unterstützung bieten.
  • Motivieren Sie sich selbst, indem sie an die gesundheitlichen Vorteile denken. Noch besser: Stellen Sie sich vor, wie Sie schon bald erste positive Veränderungen bezüglich Ihrer Leistungsfähigkeit und Ihrem Wohlbefinden spüren werden.
  • Sie werden Essen (oder Ihren Lieblingswein) wieder deutlich besser schmecken, Ihr Selbstvertrauen wird steigen, Ihre Kleider stinken nicht mehr, ebenso: Ihr Auto, Ihr Arbeitsplatz, Ihr Zuhause.
  • Noch nicht motiviert genug? Nehmen Sie einen Taschenrechner zur Hand und errechnen Sie, wie viel Geld Sie sparen werden, wenn sie rauchfrei bleiben – und was sie damit alles tun könnten. Ein Beispiel: Wer täglich ein «Päckli» geraucht hat, der spart künftig weit über 3000 Franken im Jahr. 
  • Ganz wichtig: Setzen Sie sich Ziele und belohnen Sie sich. Ob Sie nach einer bestimmten Zeit mit dem gesparten Geld in die Ferien fahren oder sich einen neuen Fernseher kaufen: Alles was Ihnen Freude macht, hält die Motivation hoch.


Wer noch mehr über die negativen Folgen des Rauchens, vor allem aber: die positiven des Nichtrauchens erfahren möchte, findet auf der offiziellen Smoke-Free-Seite von Bund und Kantonen weitere Infos und Anregungen. Übrigens: Es gibt auch zahlreiche praktische Apps fürs Smartphone, die einem das Aufhören leichter machen, indem sie unterstützen und motivieren. Eine davon ist die App «Smoke Free Buddy» (Gratis im iTunes-Store von Apple oder im Play-Store von Google). 

 

Monvia wünscht Ihnen viel Erfolg auf dem Weg in die rauchfreie Zukunft!

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